Weltweit werden heute mehr Chemiefasern wie Baumwolle produziert. Gründe hierfür sind, dass diese günstiger und einfacher in der Verarbeitung sind. Bei den chemisch hergestellten Kunstfasern unterscheidet man in zellulosische Kunstfasern, welche wie Baumwolle aus Zellulose bestehen. Zu dieser Gruppe gehört vor allem Viskose. Die zweite Gruppe sind die synthetischen Kunstfasern. Diese werden aus den Rohstoffen Kohle, Erdöl und Erdgas hergestellt. Die wichtigsten Synthesefasern sind Polyesterfasern, Polyamidfasern, Elasthan, Gore-Tex/Sympatex und Mikrofasern.
Da die Herstellung von synthetischen Kunstfasern vor allem billig ist, werden immer mehr Kleidungsstücke aus diesen Materialen hergestellt.
Kunstfasern haben die Textilindustrie erobert!
Wenn man die Etiketten der Kleidungsstücker diverser Großketten genau unter die Lupe nimmt, sind kaum noch Teile ohne Kunstfasern dabei. Vor allem Polyester hat die Textilindustrie erobert.
Jedoch reagieren viele Menschen empfindlich auf diese Kunstfasern, da diese je nach Beschaffenheit nicht atmungsaktiv sind.
Als Unterwäsche sind viele diese Kunstfasern ungeeignet, da durch das erhöhte Schwitzen im Intimbereich die Neigung zu Scheidenpilzen zunehmen kann. Diese mögen es feucht und warm. Im Intimbereich finden sie es daher richtig gut.
In diesen Synthetik-Slips schwitzt man sehr schnell. Außerdem wird die Feuchtigkeit nicht abtransportiert. Die Folge ist ein prima Klima für Hefepilze.
Beim Einkauf von Unterwäsche daher auf Material und Waschanweisung achten, denn Pilze können erst ab Temperaturen ab 60 Grad Celsius abgetötet werden! Täglich Wäsche wechseln sollte auch selbstverständlich sein.